Beim Tschechischlernen gedacht: (Letzte Änderung: 2006-08-04 10:18) Wie seltsam es ist, dass so ein kleines Land wie die Tschechoslowakei in zwei noch viel kleinere Laender zerfallen konnte und dennoch genug Menschen da sind dass sie sowas wie ein Nationalgefuehl entwickeln und sich tatsaechlich als je ein Land fuehlen. Dass trotzdem noch genug Menschen da sind, die die Sprache sprechen und am Leben halten. 10 Millionen Einwohner, anderswo fuellen die nicht einmal eine Stadt. Andererseits, andere koennen's ja auch: die Niederlande, Daenemark, Belgien (auch wenn die keine eigenen Sprachsorgen haben). Israel natuerlich. Luxemburg. Und dann faellt mir auf, wieviele der Laendergiganten aus Kolonien entstanden sind und ihre Sprache von den Eroberern uebernommen haben. Der Sonderfall ist nicht das kleinflickenartige Europa. Gaebe es den Drang nach Eroberung und Reichtum nicht, die Welt saehe ueberall so aus. (Nein. Natuerlich kann man nicht sagen, was waere, gaebe es diesen Drang nicht. Wir koennten zum Beispiel auch alle noch in afrikanischen Lehmhuetten sitzen.)
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